Franz Josef Strauß war ein ausgezeichneter Redner. Sein einziges Manko: Er hatte – vorsichtig gesagt – nicht immer das richtige Gespür für den richtigen Augenblick.

Konrad Adenauer sagte über ihn: “Der Mann ist ungewöhnlich gescheit. Bei dem fällt der Groschen sofort. Oft schneller als bei mir. Aber eines hat er nicht: Wenn ich zu einer Konferenz komme, und ich habe die schönste Rede vorbereitet in meiner Tasche und ich merke: da ist die Stimmung heute doch nicht so richtig dafür, dann lasse ich sie drin, und er zieht sie heraus und liest sie vor.” (zitiert nach Robert Strobel: “Adenauer und der Weg Deutschlands”, München, 1965, 25)

In Salomos Worten:

“Schweigen hat seine Zeit, und Reden hat seine Zeit.” (Prediger 3,7)

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